Warum eine Ausstellung?
Die obengenannte Wanderausstellung "Vaterherz a.D." / Untertitel "Vaterverlust in Deutschland" soll die Realität väterlichen Alltags in Deutschland aufzeigen.
Die seit geraumer Zeit andauernde politische sowie öffentliche Debatte zum Themenkomplex zeigt in ihrer Einseitigkeit die Notwendigkeit auf, markante Fakten aufzuarbeiten unddemBetrachter zu vermitteln.
Die Wanderausstellung will aus vorgenannter Dauer-Öffentlichkeit resultierende Sichtweisen aufweichen, auf typisch väterliche Probleme aufmerksam machen und darauf verweisen, dass das alltägliche gesellschaftliche Erleben kaumauf schwarzweißer Ebene aufzuarbeiten ist.
Darüber hinaus ist das Ziel der Wanderausstellung, eine möglichst breite Bevölkerungsschicht sowie Vielzahl von Ebenen des öffentlichen Lebens zu erreichen und damit Menschen zu sensibilisieren, ihnen die Vorstellung väterlichen Bewusstseins, Empfindens und Verlustes zu vermitteln.
Was zeigt die Ausstellung?
Wirken soll die geplante Wanderausstellung durch eine stille Bild- und reduzierte Faktensprache. Neben zurückhaltenden Porträts von Männern sollen jeweils Fakten und Zahlen zu sehen sein, die hervorheben, dass eine gleichberechtigte Vater- und damit Großelternschaft noch immer nicht existiert.
Als was versteht sich die Ausstellung?
Die Ausstellung orientiert sich nicht an einer selektiven Auswahl von Vereinen und Verbänden, sondern stellt den Kern des Engagements aller in den Vordergrund.
Nichtsdestotrotz vernetzt sie lokale Initiativen und bietet diesen die Möglichkeit, sich und ihre Arbeit einer breiteren Bevölkerung vorzustellen.
Wie ist die Ausstellung ausgestattet?
Geplant sind 15 Bilder á 50 x 70 cm samt Rahmen. Darüber hinaus werden Aushänge, Flyer und Broschüren vorbereitet, die ausführlicher auf die derzeitige Situation Betroffener sowie Engagierter eingehen soll. Auch soll eineWebsite die Ausstellung begleiten und dokumentieren.
Wen spricht die Ausstellung an?
Die Ausstellung richtet sich an alle. Das Familienrecht im einer Vielzahl von Studien zufolge europäischen Schlusslicht Deutschland betrifft jeden; jeder sollte über Möglichkeiten informiert werden, wie man sich für eine Verbesserung der Situation einsetzen kann. Nicht zuletzt ist die Ausstellung wichtiger Kontaktpunkt
für Behörden und Professionen, deren Arbeit bisher evtl. an einem althergebrachten Rollenmodell orientierte.
Welche Voraussetzungen stellt die Ausstellung?
Die Voraussetzungen der Ausstellung sind möglichst leicht zu findende und idealerweise ausreichend bis stark frequentierte Ausstellungsräumlichkeiten wie Gastronomieeinrichtungen, Galerien, Lesecafés, Einkaufs-, alternative oder Selbsthilfezentren.
Die Ausstellungsräumlichkeiten sollten entweder aufgrund der Durchgangsfrequenz oder anwesenden Personals geschützt und außerhalb der Geschäftszeiten verschlossen sein. Sie sollten Platz für 15 Bilder mit den Maßen 70 x 50cmsowie ausreichend Lichtquellen haben.
Wie wird die Ausstellung finanziert?
Als Initiator der Ausstellung bin ich derzeit darum bemüht, öffentliche bzw. Stiftungsgelder zu bekommen. Nur eine öffentlich geförderte Ausstellung kann eine umfassende Strahlkraft entfalten.
Welche Art von Unterstützung wird benötigt?
Unterstützung wird beim Erstellen eines Pressenetzwerkes, dem Verschicken und Verteilen von Einladungen an Kontaktpunkte und lokale Netzwerke (Caritas, Diakonie, Gleichstellungsbeauftragte, Kommunalpolitiker + Parteien, Jugendämter, Psychologen, Kita´s, Suchtberatungsstellen etc.) sowie Aushängen und Flyern an markanten Punkten (Shops, Beratungsstellen, Supermärkte, Tankstellen) benötigt. Auch wäre personelle Unterstützung beim Vor- und Nachbereiten der Exponate wichtig sowie gegebenenfalls die Möglichkeit eines Schlafplatzes. Darüberhinaus werden Logo´s und Kurzbeschreibungen der interessierten Initiativen benötigt.
Was bringt die Ausstellung Initiativen / Unterstützern?
Die Ausstellung ermöglicht beteiligten Initiativen eine breitere Öffentlichkeit sowie, den Besuchern ihre Arbeit vorzustellen und ihnen über die Situation sowie Möglichkeiten, daran etwas zu ändern, zu sprechen. Themenbezogene Projekte können insbesondere zur Eröffnung vorgestellt werden, seien es in Form von
Studien, Büchern, Lesungen, Konzerten, Gesprächsrunden oder Aktionen. Eine mitwandernde Spendenbüchse soll hälftig die Initiativen vor Ort, hälftig meine Unkosten stützen.
Wie lange soll die Ausstellung laufen?
Pro Ort sollte die Ausstellung 4 bis 6 Wochen laufen. Ausnehmende Fälle können besprochen werden.
Was befähigt den Verein dazu, diese Ausstellung zu planen?
Der Verein GLEICHMASS e.V. setzt sich aus Eltern und Großeltern zusammen, die neben jahrelangen Erfahrungen in familienrechtlicher Hinsicht auf einen ebenso professionellen Bildungshintergrund verweisen können. Uns gehören Krankenschwestern, Berufsschullehrerinnen, Unternehmensberater, Physiotherapeuten
und Selbständige an.
Unser 1. Vorstand, Tristan Rosenkranz, war von 1993 bis Anfang 2004 im Einzelhandel selbständig und darüber hinaus Inhaber einer Werbefirma und darüber hinaus an der Organisation verschiedenster Veranstaltungen beteiligt. Seit ca. 2000 war Tristan zunächst redaktioneller Mitarbeiter zweier Stadtmagazine und
arbeitet seitdem in und an Websites und -blogs. Anfang 2007 rief er den Vaterrechtsblog "Goldkind" mit einer umfangreichen Sammlung von Presseberichten, Gesetzestexten, Studien, Terminen, Tipps und Verweisen ins Leben, im Frühjahr 2008 gründete er die Geraer "Väterberatung", aus welcher der GLEICHMASS e.V.
hervorging.
Im Juni 2008 veröffentlichte Tristan Rosenkranz mit zwei Fotografinnen und einer Schauspielerin der freien Szene sein erstes Fotolyrik- und Prosa-Buch; seitdem organisiert und bestreitet er mit den o.b. permanent Lesungen und Ausstellungen. Seit Mitte 2008 steht Rosenkranz im dauerhaften Austausch mit politischen
Entscheidungsträgern auf vorrangig Thüringen-Ebene.